Donnerstag, 28. Februar 2008

swinging vienna


Christian Skrein hat sich in den Sixties munter durch Wiens Party-Szene geknipst. "Es war damals die große Zeit der Fotografen, die Zeit des Blow-up, ganz nach dem berühmten Film Blow-up. Das heißt, jeder der nur einen Fotoapparat halten und seine Bilder irgendwie verkaufen konnte, war ein berühmter, großer Fotograf. Also war ich auch berühmt, dank der Gunst der Stunde", sagt Skrein. Seine Aufnahmen erschienen unter anderem in "Stern", "Vogue" und "Quick". Legendär ist sein Shooting mit den Beatles in Obertauern.

Bis zum 11. Mai zeigt das Wien Museum die Ausstellung "Late Sixties - Fotografien von Christian Skrein".

glamour pur!


Bald ist Ostern. Zeit, Vorbereitungen zu treffen und Equipment-technisch aufzurüsten!

Mittwoch, 27. Februar 2008

botil swinter


Aussehen wie das Kind von Boris Becker und Tilda Swinton? Mit den Bildern für den neuen biometrischen Perso gar kein Problem. Die Sträflingsnummer gibt's übrigens gratis dazu. Alternativen zu Botil Swinter?

tiny dancer


Gwen Stefani auf dem Cover des "V Magazine".

Dienstag, 26. Februar 2008

loverevolution


Studentenrevolte, Vietnam, freie Liebe & Bewusstseinserweiterung: "1968 stand die Welt Kopf", sagt Christa Ritter. Vierzig Jahre später haben Harems-Darling Ritter und Ex-Kommunarde Rainer Langhans den ersten Bildband über Deutschlands berühmteste Wohngemeinschaft herausgebracht. Dabei haben die beiden nicht nur gründlich in ihren privaten Archiven gewühlt: Neben bislang unveröffentlichen Bildern und Aufnahmen bekannter Fotografen enthält "K1: Das Bilderbuch der Kommune" K1-Dokumente wie der Flugblattserie "Wann brennen die Berliner Kaufhäuser?", Passagen aus dem Bestseller "Klau mich" sowie reichlich Bildmaterial von Fräuleinwunder und Super-Groupie Uschi Obermaier.

Die Bilder erinnern nicht nur an K1-Happenings wie das gescheiterte "Puddingattentat" auf den früheren US-Vizepräsidenten Hubert H. Humphrey, sondern auch an weniger bedeutende jedoch ebenso legendäre Aktionen, wie die Fotostrecke "Anleitung zum Jointbauen" aus dem "Spiegel", in der die Uschi zeigt, wie man eine Tüte baut.

Klar wird, der Geist der 68er lebt fort. "Freunde, die Suche geht weiter!", schreibt Langhans programmatisch im Vorwort. Oder wie Ritter anmerkt, "Wir sind alle auf dem Weg, fantastisch, langsam und mühsam, den Blick zurück nach vorn."

her graceness


Grace Kelly – kaum eine andere Schauspielerin verkörpert den Mythos Hollywoods so wie sie. Und das, obwohl von ihrem Durchbruch 1952 mit dem Western "High Noon" bis zu ihrem letzten Film, der Gesellschaftskomödie "High Society", nur vier Jahre vergingen. Sie wurde zweimal für den Oscar nominiert und gewann ihn 1955 für ihre Rolle in "Country Girl". Legendär wurde sie jedoch als kühle Blondine in den Filmen von Alfred Hitchcock.

Mit nur 26 Jahren gab sie ihre Hollywoodkarriere auf, um Fürst Rainer von Monaco zu heiraten. Mit der neuen Fürstin Gracia Patricia kehrten Glanz und Glamour ins kleine Fürstentum zurück, das jetzt schnell zum internationalen Jet-Set-Magneten avancierte. Schöner hätte es sich auch die Traumfabrik selbst nicht ausdenken können.

Nur das Happy End fehlt – 1982 kam Gracia Patricia bei einem tödlichen Autounfall ums Leben. Nicht zuletzt ihr tragischer Tod machte sie zum unsterblichen Mythos; ihre Schönheit, ihr Stil und ihre Ausstrahlung bleiben unvergesslich.

Das Hofmobiliendepot in Wien zeigt noch bis zum 8. Juni eine Sonderausstellung mit über 100 Fotografien.

Montag, 25. Februar 2008

pump up the volume


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built to be white


Das Architekturzentrum im Wiener Mueumsquartier zeigt zurzeit die Ausstellung The White City of Tel Aviv“. Zahlreiche Pläne, Modelle, Fotografien und Filme präsentieren die Entstehung des Zentrums der so genannten "Weißen Stadt", das seit Juli 2003 UNESCO Weltkulturerbe ist.

Israels Hauptstadt am Meer verfügt – wie hierzulande wenig bekannt ist – über ein einzigartiges Ensemble von mehr als 4000 Häusern im Stil des „Neuen Bauens“, die erst in den letzten Jahren teilweise restauriert wurden. Die Architekten, viele von ihnen Anfang der 1930er Jahre auf der Flucht vor den Nazis aus Europa eingewandert, orientierten sich bei ihren Entwürfen an der Formensprache von Le Corbusier, Mies van der Rohe, Walter Gropius und Erich Mendelsohn. So wurde Tel Aviv zu einem Experimentierfeld für die Grundsätze der modernen Architektur.

Die von der Stadt Tel Aviv organisierte Ausstellung tourt seit 2004 durch die Welt und bleibt noch bis zum 19. Mai in Wien.

Samstag, 23. Februar 2008

r.i.p.


Draufhalten, drücken, kurz warten & nicht schütteln, fertig: Die Erfindung der Sofortbildkamera revolutionierte 1947 die Fotografie. Wegen mangelnder Nachfrage stellt die Firma Polaroid nun Ende des Jahres die Produktion ein. Das Ende einer Ära.

beetlebum



Endlich hat die Süßwarenindustrie alle Weihnachtsmänner, die keiner wollte, eingeschmolzen und in neue Formen gepresst. Jetzt sind sie zurück in den Läden, als putzige Käfer und Hasen. Lasst es Euch schmecken!

Dienstag, 19. Februar 2008

starke mädchen


Bis zum 7. April präsentiert die Fotografin Sabine Pigalle in der Pariser Galerie Brasilia ihre Serie "Geishas", in der die japanischen Unterhaltungskünstlerinnen als starke, emanzipierte Frauen gezeigt werden.

Montag, 18. Februar 2008

televisionen


Noch nichts vor heute Abend? Dann rauf auf die Couch! Arte zeigt Krzysztof Kieslowskis "Drei Farben"-Triologie.

"Drei Farben: Blau", 21:00 (mit Juliette Binoche)
"Drei Farben: Weiß", 22:30 (mit Julie Delpy)
"Drei Farben: Rot", am 25.02. um 21:00 (mit Irène Jacobi)

Freitag, 15. Februar 2008

portraits, portraits, portraits


150 Portraitaufnahmen aus der Vanity Fair von 1913-2008 sind noch bis zum 26. Mai in der National Portrait Gallery in London zu sehen: Von Jean Harlow (Foto oben) über Sean Connery bis Hilary Swank, fotografiert von Stars wie Annie Leibowitz, Norman Jean Roy oder Edward Steichen.

Donnerstag, 14. Februar 2008

the kids aren't alright


Statisch und verstörend sind die Motive aus Vee Speers Serie "The Birthday Party", mit denen die Fotografin "die letzten Momente der Kindheit mit einer imaginären Party" einfangen wollte. Was sie reizt, das ist die Psychologie des Menschen. Das, was hinter der Oberfläche schlummert. Daher sind ihre Kinderportraits alles andere als lebhaft und fröhlich. Die unbeschwerte Kindheit ist ein Klischee, dass zeigen Speers Bilder, die durch ihre Morbidität irritieren und provozieren.

Bis zum 5. April in der Galerie Anita Beckers in Frankfurt.

Dienstag, 12. Februar 2008

neulich, mit henrik vibskov


Dänemarks Super-Designer Henrik Vibskov war kürzlich in Berlin zu Gast. Haben wir uns das entgehen lassen? Natürlich nicht!

Beschreiben Sie doch mal kurz Ihre eigene Mode.

"Angefangen hat es klassisch: Ich habe auf dem Central St. Martins College in London Männermode gelernt, dann war ich in Paris. Ich mochte schon immer den spielerischen Umgang mit Mode. Sie soll so aussehen, als hätten Kinder im Kleiderschrank ihrer Oma gekramt."

Macht der Modezirkus sie niemals müde?

"Ja klar, manchmal. Das reine Business ist mir zu langweilig. Darum will ich unterhalten werden (…), aber auch andere unterhalten."

Als Designer müssen sie immer im Voraus planen. Haben Sie noch einen heißen Tipp für uns? Was kommt 2009?

"Im Vergleich zur Gegenwart wird es wohl wieder reduzierter. Aber was rede ich da eigentlich? Die Leute wollen einfach Spaß mit der Mode haben. Die Wahrheit ist, dass ich keinen blassen Schimmer habe!"

Weiterlesen? Hier geht's lang...

bobmania


Pünktlich zum Kinostart von Todd Haynes' Bob Dylan-Film "I'm Not There" zeigt das Kino Arsenal Martin Scorseses Dylan-Hommage "No Direction Home: Bob Dylan" aus dem Jahr 2005. Darin konzentriert der Filmemacher sich auf eine Schlüsselszene in Dylans Karriere: "Play it fucking loud!", wies der seine Band an, nachdem hysterische Fans Dylans Einsatz einer E-Gitarre mit Buh-Rufen quittierten. Ihr Idol war vom Folksänger zum Rockstar geworden - Hochverrat in Hippie-Augen. Weiterhin verarbeitete Scorsese Archivaufnahmen, Fotos, seltene Konzertmitschnitte, Erinnerungen von Zeitzeugen wie Joan Baez sowie Interview-Mitschnitte.

Der Fokus liegt auf der ersten Hälfte der sechziger Jahre: 1961 kam Dylan nach New York, nach einem Motorradunfall 1966 tauchte er vorläufig unter. Übrigens, Sitzfleisch muss für diesen Film vorhanden sein. Scorseses Hommage dauert nämlich dreieinhalb Stunden.

"No Direction Home: Bob Dylan", am 1. & 14. März um 20:00 im Kino Arsenal

Mittwoch, 30. Januar 2008

we like!


He who holds the key ... kann a) unlock my heart und b) buy me this schöne Kette!

nachricht von sam


Für das "Nylon Magazine" wurde Ian Curtis-Darsteller Sam Riley von Fotografin Edith Held abgelichtet. Dem Briten zufällig über den Weg zu laufen ist übrigens gar nicht so unwahrscheinlich, der Mann wohnt nämlich zurzeit in Berlin!

glossy netherworld


Mit seinen bahnbrechenden Arbeiten revolutionierte der Franzose Guy Bourdin in den siebziger Jahren die Modefotografie. Das "KunstHausWien" zeigt vom 28. Februar bis 22. Juni die Werkschau "A Message For You" mit über 300 Fotografien, Prints und Skizzen des Künstlers, der 1991 verstarb.

Der Berg ruft


Morgen startet "Into the Wild", der neue Film von Sean Penn. Und darum geht's: Der 22-jährige Chris McCandless hasst seine ihm verlogen vorkommende Mittelschicht-Existenz, seine bis ins kleinste Detail gesicherte Zukunft und seine von Konsum getrieben Umgebung. Er sehnt sich nach einem ehrlicheren Leben, näher bei sich selbst. Wo er das findet, weiß er auch schon: In der Wildnis von Alaska. Dort will er eine Weile ganz auf sich gestellt von dem leben, "was das Land so her gibt".

Also bricht er sein bürgerliches Leben konsequent ab und zu seinem Abenteuertrip auf. Es wird zwei Jahre dauern, bis er überhaupt erst mal in Alaska ankommt, und auch dort wird nicht alles ganz so einfach, wie er sich das in jugendlichem Übermut ausgemalt hat. Hungrige Bären sind nur das eine, seine immer größer werdende Einsamkeit das viel schlimmere Problem – als Chris das erkennt, ist es jedoch schon viel zu spät ...

"Into the Wild" ist eine wahre Geschichte, die sich Anfang der 90er Jahre zugetragen hat und die der Journalist und Autor Jon Krakauer in einem faszinierenden Buch aufgeschrieben hat. Das lieferte die Vorlage für Regisseur Sean Penn, der einen wirklich tollen, nahe gehenden Film draus gemacht hat. Nicht zuletzt auch Dank Hauptdarsteller Emile Hirsch, von dem wir, hallo Floskel, in Zukunft bestimmt noch einiges hören werden.

Dienstag, 29. Januar 2008

armed america


"Ich habe diese Waffen, weil ich im besten Land der Welt lebe und als amerikanische Bürgerin ein Recht darauf habe" – das war nur eine von vielen Antworten, die der Fotograf Kyle Cassidy auf die Frage bekam, die er in den letzten Jahren oft gestellt hat: Warum haben Sie eine Waffe?

Mehrere Jahre reiste er durch ganz Amerika, insgesamt 15.000 Meilen weit, und besuchte über 100 Waffenbesitzer in ihrem Zu hause. Er fotografierte, wie sie leben, vor allem aber, wie sie ihre Maschinengewehre, Pistolen oder Schrotflinten präsentieren. Das wirkt erschreckend banal und genauso befremdlich, wie man sich das als Europäer so vorstellt.

Cassidys Ziel war es, den rund 70 Millionen Zivilisten, die in den USA offiziell eine Waffe besitzen, ein Gesicht zu geben. Die Ergebnisse seine Arbeit sind jetzt in dem Buch "Bewaffnetes Amerika: Waffenbesitzer und ihr Zuhause" erschienen.

Der kleine Junge auf dem Coverfoto hört übrigens auf den kleidsamen Namen Uzi. Wie seine Eltern darauf wohl gekommen sind?

Dienstag, 22. Januar 2008

Sozialer Ungehorsam


Der Smorkin' Labbit raucht - und zwar wann, was und wo er will!

Montag, 21. Januar 2008

bilderklub goes nyc


Vor vier Jahren haben fünf Illustratoren das Onlinearchiv "Bilderklub" gegründet, das mit Hilfe von wechselnden Gästen Tag für Tag um kreative Auswürfe jenseits von Auftragsarbeiten erweitert wird. Das Archiv ist mittlerweile über 2000 Bilder stark. Zum vierten Geburtstag des Bilderklubs werden mehr als 450 Motive von international erfolgreichen Illustratoren wie Tina Berning, LULU*, Julia Pfaller, Maria Tackmann oder Sascha Bierl in der New Yorker "Galerie Hanahou" ausgestellt (bis 20. Februar).

Sonntag, 20. Januar 2008

we like!


Wem eine rosarote Sonnenbrille nicht genügt, der kann sich ja einfach noch eine rote dazu kaufen. Macht froh, auch ganz ohne verliebt sein.

warten auf grün


Der gemeine New Yorker macht vieles gerne – warten und damit dem Stillstand ausgesetzt sein gehört ganz sicher nicht dazu. Beinamen wie "the city that never sleeps" bekommt man als Metropole schließlich nicht geschenkt, man muss sie sich verdienenen. Deshalb wird es in Manhatten nie wirklich dunkel, und deshalb gehen New Yorker nicht, sie hasten.

Nun gibt es Dinge, Naturgesetze im Großstadtdschungel etwa, denen können sich selbst die Bewohner des Big Apple nicht widersetzten: Wenn die Ampel rot ist, ist sie rot, erst recht zur Rush Hour. Genau das sind die Momente, in denen der Fotograf Florian Böhm auf den Auslöser drückt. Um zu dokumentieren, was Passanten in diesen Zwangspausen so alles machen: gelangweilt / genervt / böse / teilnahmslos gucken, mittagessen, telefonieren natürlich, powernappen. Das wirkt nicht nur seltsam entrückt - jede seiner Fotografien erzählt außerdem gleich mehrere Geschichten, die der Betrachter entdecken kann. Etwa so wie auf einem großen Suchbild.

Böhms Bilderzyklus Wait for Walk ist letztes Jahr als Buch erschienen; jetzt werden die Bilder im Fotomuseum im Münchener Stadtmuseum und, zeitgleich, in der Münchener Galerie f56 gezeigt.

Donnerstag, 17. Januar 2008

the real street art


Der amerikanische Fotograf Bruce Davidson richtet sein Objektiv vor allem auf die Stiefkinder der Gesellschaft – sozial Benachteiligte, die trotz widrigster Umstände ihren Alltag meistern. Davidson führt den Betrachter in Welten, die ihm bis dahin verschlossen blieben. Dabei geht es immer um Akzeptanz und Respekt. Der 1933 in Illinois geborene Künstler fotografierte bereits als Zehnjähriger. Bis zum 15. März zeigt die Kölner "in focus Galerie" die Ausstellung "Photographs". Der Schwerpunkt liegt auf den Serien "Brooklyn Gang, 1958" und "East 100 th Street – 1966/68".

Donnerstag, 10. Januar 2008

Wo bitte geht's zum Strand?


Heute startet "Berlin am Meer", das Spielfilmdebüt von Regisseur Wolfgang Eißler. Und darum geht's: Tom erlebt mit seinen besten Freunden Malte, Margarete und Mitsch einen schönen Sommer voll mit Freizeit, Party und Drogen. Doch dann gerät er irgendwie in eine Pechsträhne. Das mit dem Plattenvertrag klappt nicht, die Musikhochschule sagt auch ab und das Mädchen, das er mag, scheint unerreichbar. Eine Zeit lang kann er das gut wegfeiern, aber als er sich auch noch von seinem Kumpel Malte betrogen fühlt, brennen seine Sicherungen durch ...

Das klingt psycho, ist aber tatsächlich schönes Coming of Age at it's best. "Berlin am Meer" lohnt sich allein schon wegen Robert Stadlober in der Hauptrolle, den wir lange nicht gesehen und vermisst haben. Mit dabei sind auch Jana Pallaske, Axel Schreiber und das Gefühl, dass es bis zum nächsten Sommer eigentlich nicht mehr lange dauern kann. Außerdem erinnert der Film mit unordentlichen Altbauwohnungen, Blümchen-Kochtöpfen und Spaghetti-Bollo für alle an die eigenen Studenten-WG-Zeiten – ob das nervt oder Spaß macht, muss jeder selbst entscheiden.

Mittwoch, 9. Januar 2008

teenagerliebe


Bis "Juno" in die deutschen Kinos kommt dauert es zwar noch gut zwei Monate, doch hier sei schon mal der wunderbare Soundtrack zu dieser zauberhaften Komödie von Jason Reitman angepriesen, in der es um eine Teenager-Schwangerschaft geht. Darauf zu hören sind die Moldy Peaches, Velvet Underground, Sonic Youth, The Kinks, Antsy Pants, Belle & Sebastian undundund...

Bitte ansehen:


Martin Parr ist ein Mann fürs Nebensächliche: Für seine Fotografien findet er extreme Momente in alltäglichen Situationen. Mit unermüdlich genauem Blick betrachtet er zum Beispiel übergewichtige Fish and Chips-Esser in Großbritannien, krebsrote Urlauber im Liegestuhl, sich anschweigende Paare beim Essen oder eine japanische Touristengruppen vor der Akropolis – so lange und genau, bis sich diese Motive ins Groteske verschieben und sich dabei selbst entlarven. Das klappt gut, und so gilt der Brite mittlerweile als einer der großen Erneuerer der modernen Farbfotografie.

Die Galerie C/O in Berlin zeigt Paars Bilder noch bis zum 2. März in der Gesamtschau "Assorted Cocktail".

Montag, 7. Januar 2008

Pop, Pop, Popart


Elvis Presley, Marilyn Monroe, die Beatles: Viele Stars haben berühmte Popart-Künstler zu populären Werken inspiriert. Einige Ergebnisse dieser Symbiosen sind noch bis zum 20. Januar in der National Portrait Gallery in London zu sehen, und zwar in der Ausstellung "Pop Art Portraits". Gezeigt werden unter anderem Bilder von Rauschenberg, Warhol, Hamilton oder Hockney. Danach wandert die Ausstellung in die Staatsgalerie Stuttgart, wo sie vom 23. Februar bis zum 08. Juni zu sehen sein wird.