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Mittwoch, 16. Juni 2010

DIY High Art

Wie oft ist man nicht schon mit dem "Das kann ich auch"-Gedanken durch Museen und Gallerien geschlendert. Die simpelsten Ideen, das hat die Kunstgeschichte mehrfach bewiesen, sind dabei meist die genialsten - Andy Warhol's "Tomato Soup" liefert wohl den plakativsten Beweis für diese These. Oder Damien Hirsts filetierter Bauernhof hinter Plexiglas.

Bevor ihr nun im DIY-Fieber den armen Waldi in Formaldehyd einlegt, könnt ihr auf die Kreativboxen von iArtist London zurückgreifen. Frei nach dem Motto "Art should be for everyone" können hier in Heimarbeit Kopien berühmter Werke von Hirst, Tracey Emin oder Banksy für die eigene Expedit-Wand gebastelt werden. Gewiss mit einem Augenzwinkern zu betrachten - man stelle sich den geneigten Hipster bei der Montage der 8.601 Fake-Diamanten auf dem hirst'schen Totenschädel vor - aber dennoch, we like!

Montag, 17. Mai 2010

Mnmlsm


Die Wiener Albertina zeigt vom 28. Mai bis 29. August die Druckgrafiken und Cutouts des New Yorker Künstlers Alex Katz. Nix wie hin!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

The loneliness of individuality



Der Editor's Blog der "W" hat "asian punk boy" Terence Koh eines seiner legendäre 5-Minuten-Interviews gewidmet. Darin spricht der Wahl-New Yorker über seine schrille erste Oper, Inspiration durch "Der kleine Prinz" und seine wundersame Vorliebe für die Farbe Weiß. Enjoy!

Samstag, 5. September 2009

Biskys Mandelkerne


Der "Mandelkern" ist der Teil des Gehirns, in dem Angstgefühle entstehen. In der für den Dortmunder Kunstverein konzipierten Ausstellung zeigt Norbert Bisky eine neue Serie von Arbeiten, die aufgrund seiner Auseinandersetzung mit neurowissenschaftlichen Phänomenen des Gehirns entstanden sind. (bis 8.10.)

Mittwoch, 15. Juli 2009

Live fast, die young


Durch eine Drogenüberdosis hat der erst 27-jährige New Yorker Künstler Dash Snow sich Montagnacht ins Jenseits befördert, wie seine Großmutter der "NY Times" bestätigte. Snow erlangte als Teil des vielversprechenden New Yorker Künstler-Dreigestirns, neben ihm bestehend aus Fotograf Ryan McGinley und Maler Dan Colen, Berühmtheit. Kunstfans dürften vor allem Snows Polaroid-Serien, die sein unkonventionelles Leben dokumentieren, sowie seine Blut- und Sperma-Kollagen bekannt sein.

Wir sind sehr traurig, dass Leben und Karriere des enfant terrible so tragisch endeten, der nun im "Klub 27" weilt – neben Jimi Hendrix, Brian Jones, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain. Mehr zu Snows Ableben gibt es hier und hier. Eine Fotoshow seiner Arbeiten findet ihr nachfolgend:

Sonntag, 30. November 2008

ABMB




Am 4. Dezember startet die Art Basel Miami Beach. Zwar nur die kleine Schwester der Art Basel - die ja noch immer Königin aller Kunstmessen ist - aber trotzdem innovativ und sehenswert.

Neben Kunst-Instanzen wie Galerist Jay Jopling (White Cube, London) oder Gagosian aus NYC sind auch einige deutsche Galerien dabei, zum Beispiel die Contemporary Fine Arts (3. Foto oben: Katja Strunz) aus Berlin. Bis zum 7. Dezember.

Mittwoch, 26. November 2008

tape art pro


Die Underground-Romantik vieler Street Artists geht Aakash Nihalani völlig ab. Weder arbeitet er unter einem Pseudonym, noch taped er seine kleinen 3-D-Kunstwerke in Nacht und Nebel Aktionen. Selbst mit den New Yorker Cops kommt er inzwischen gut klar. Die lassen ihn gewähren - jedenfalls so lange, bis er seine fertigen Arbeiten ausreichend via (Video-)Kamera dokumentiert hat. Aktuell sind Aakashs Tape-Wunder in der 17 Frost Gallery in Williamsburg zu sehen, und auf seiner Flickr-Seite.

Aakash bei der Arbeit:

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Dienstag, 4. November 2008

stina persson




Watercolour paintings by Stina Persson

Freitag, 31. Oktober 2008

nico... again



Das Museum für Angewandte Kunst in Köln ehrt Velvet-Underground-Eye-Candy Nico im Jubiläumsjahr mit einer Ausstellung. Nico alias Christa Päffgen wurde am 16.10.1938 in der Domstadt geboren, weiter führte das Leben sie nach Berlin, Paris und New York (und Ibiza, wo sie starb). "Köln, Berlin, Paris, New York – Stationen einer Popikone" läuft im MAK bis zum 1. Februar 2009.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

are u a beautiful loser too?


Endlich, endlich, endlich! kann man Aaron Roses Street-Art-Doku Beautiful Losers auch in Deutschland sehen. Wer noch nicht weiß, worum es darin geht, hier die Info:

"Beautiful Losers celebrates the spirit behind one of the most influential cultural moments of a generation.

In the early 1990's a loose-knit group of likeminded outsiders found common ground at a little NYC storefront gallery. Rooted in the DIY (do-it-yourself) subcultures of skateboarding, surf, punk, hip hop & graffiti, they made art that reflected the lifestyles they led. Developing their craft with almost no influence from the "establishment" art world, this group, and the subcultures they sprang from, have now become a movement that has been transforming pop culture.

Starring a selection of artists who are considered leaders within this culture, Beautiful Losers focuses on the telling of personal stories. It speaks to themes of what happens when the outside becomes "in" as it explores the creative ethos connecting these artists and today's youth."




Sneakpreview & Aftershow Party

05.11. Cologne - Gloria Theater
06.11. Hamburg - Terrace Hill
07.11. Berlin - Tape
08.11 Munich- Registratur

Doors open at 20:30 pm
Admission: 5€
(Music by Assoto Sounds)

Samstag, 11. Oktober 2008

marilyn & james


Demnächst mal in Hamburg? Dann unbedingt in die found Galerie gehen. Dort läuft bis zum 22. November die Ausstellung "Bilder und Mythen". Gezeigt werden Fotografien zwei der größten Ikonen Hollywoods - Marilyn Monroe und James Dean, jung gestorben und so zum Mythos geworden. Die teils sehr intimen Aufnahmen stammen von Fotografen, die selbst sowas wie Popstars wurden: Bert Stern, Douglas Kirkland und Richard C. Miller.

Freitag, 10. Oktober 2008

art meets music


Für den heutigen Abend hält die c/o Galerie ein besonderes Appetithäppchen bereit: Auf der Vernissage anlässlich der Eröffnung der Sammlung der französischen Modedesignerin agnès b. spielt die britische Band Friendly Fires in der bekannten Location im Postfuhramt (Oranienburger Straße/Ecke Tucholskystraße). Los geht’s um 19.00 Uhr.

Samstag, 20. September 2008

In Sachen hoher Mode


Edward Steichen
(1879-1973) war einer der bedeutendsten Modefotografen des letzten Jahrhunderts. Nicht zuletzt deshalb, weil er den wichtigsten (und lukrativsten) Job hatte, den die Branche damals zu bieten hatte: er war Chef-Fotograf bei den beiden einflussreichen Magazinen "Vogue " und "Vanity Fair" aus dem Hause Condé Nast.

Ganz lässig schrieb Steichen Mode- und Fotografie-Geschichte: Er schaffte es, Haute Couture, aber auch wichtige Persönlichkeiten - das Foto oben zeigt zum Beispiel den Schauspieler Gary Cooper - in ein innovatives, modernes Licht zu setzen und damit eine ganz neue Art der (Mode-) Fotografie zu schaffen. Seine Bildsprache und Inszenierung funktionieren bis heute.

Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt ab dem 10. Oktober die Ausstellung "Edward Steichen - In High Fashion", mit vielen Modebildern, aber auch Portraits von Winston Churchill, Marlene Dietrich oder Greta Garbo.

Foto: Edward Steichen, 1930, Courtesy Matthieu Humery Collection/Philippe Machecourt, Frankreich © 1930 Condé Nast Publications

Freitag, 29. August 2008

oh bloody friday


Hermann Nitsch, Aktions Künstler, Maler und Vorreiter des Wiener Aktionismus, wird heute 70. Seine Vorliebe für Körper(substanzen), Blut, Exkremente, Tierkadaver und die Neuinterpretation religiöser Riten machen ihn bis heute zu einem der umstrittensten Künstler Österreichs. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schüttbilder aus Blut und das Orgien Mysterien Theater (OMT), ein sechs Tage dauerndes Fest, mit Tierschlachtungen, jeder Menge Blut und Menschen an Kreuzen. Zu Ekstase und schließlich zur Läuterung soll das Ganze führen.

Verbotene Spiele haben eben ihren besonderen Reiz. Wie man sich wohl fühlt, nachdem man sich im göffneten Brustkorb eines Ochsen niederglegt, oder ein totes Schaf mit bloßen Händen in Stücke gerissen hat? Keine Ahnung, aber zumindest ist man um eine Erfahrung reicher. (Text: Eva Türbl)

Donnerstag, 21. August 2008

onomania


Ein Leben kämpft Yoko Ono gegen Rassismus und für Menschenrechte. Die Kunsthalle Bielefeld widmet der Lennon-Witwe nun eine Retrospektive, in der sich auch die sozialen Belange der 75-Jährigen widerspiegeln. Unter dem Titel "Between the Sky and My Head" werden bis 16. November über 200 Werke der Avantgardistin gezeigt, von den sechziger Jahren bis heute. Am 27. September wird im Kunsthallenpark eine "Goldene Leiter" installiert, als Allegorie auf das Ausstellungsthema "Zwischen dem Himmel und meinem Kopf".

Dienstag, 19. August 2008

Being Jackson Pollock

Auf www.jacksonpollock.org kann sich jeder seinen eigenen Jackson Pollock malen. Aus unserer Reihe: Darauf wäre man gerne selbst gekommen!

Donnerstag, 14. August 2008

art to the people: super trooper clown


Seit heute in der Pool Gallery: Oliver Rodriguez-Krolls Ausstellung „Zirkus Stalin Zirkus Hollywood“.

Kroll ist vor allem von der Schattenseiten der menschlichen Existenz fasziniert, er spielt mit den Rollen von Tätern, Opfern – und Mitläufern.

Der Künstler will entdämonisieren: Stormtrooper aus der Starwars-Saga (von denen er als Kind bis zu 300 Plastikfiguren in seinem Zimmer um sich scharte) + Zinnsoldat + altes Lifestyle-Magazin + verwittertes Plakat = Collage, die wunderschön aussieht und – Achtung! – Sinn macht. Noch bis zum 13. September.

PS: Wer sich vor Clowns fürchtet, ist hier falsch!

PPS: Wer seine Angst vor Clowns durch Schocktherapie besiegen will, ist hier richtig!

Foto: Pool Gallery

Donnerstag, 5. Juni 2008

congrats!


Als erster Maler und Bildhauer überhaupt erhält Anselm Kiefer in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Künstler, Buchhandel, Preis? Kein Grund zum Wundern: Laut Stiftungsrat hat der 63-Jährige in seinen Werken eine Sprache entwickelt, "die aus dem Betrachter auch einen Leser macht."

Kiefer, 1945 in Donaueschingen geboren und Schüler von Joseph Beuys, hat mit seiner meistens sehr politisch geprägten Kunst immer wieder Diskussionen ausgelöst. Sein, wenn man so sagen kann, Markenzeichen ist die Überlegung, ob es nach dem Holocaust und der Vereinnahmung der nationalen künstlerischen Tradition durch den NS-Staat überhaupt noch deutsche Künstler geben kann.

Bild: Anselm Kiefer, "Mohn und Gedächtnis" (1989).

Montag, 2. Juni 2008

Kunstraub in Berlin!


Laut Interpol rangiert Kunstraub nach Drogenhandel, Geldwäsche und Waffenhandel an vierter Stelle der kriminellen Aktivitäten. Davon kann seit vergangenen Freitag auch die ATM Gallery in der Brunnenstrasse/Berlin ein Lied singen: Während der Vernissage zur Ausstellung des Londoner Street Art Künstlers Pure Evil wurde eines seiner Werke mit riesengroßer Chuzpe vor den Augen der anwesenden Gäste aus der Gallerie gestohlen.

"So far I have had a painting of Black Sabbath stolen from my first solo show, and I caught somebody walking off with a piece from another show and almost brained them. This time though , its pretty understandable (but cheeky) considering the message on the piece," kommentiert der Künstler den Diebstahl der einer gewissen Komik zugegebenermaßen nicht entbehrt, denn das Bild trägt den Schriftzug: "YOU CAN´T BUY HAPPINESS - STEAL IT".

Die Ausstellung wird durch die von der Polizei eingeleiteten Ermittlungen nicht beeinträchtigt und ist noch bis zum 30. Juni 2008 zu sehen.

Donnerstag, 29. Mai 2008

art to the people!


Die Circleculture Gallery in Berlin Mitte zeigt "The Disenchantment of the Bourgeoisie", eine Einzelausstellung von Anton Unai. Unai, 1974 in London geboren, ist so etwas wie das enfant terrible der Berliner Urban Art-Szene und kombiniert in seinen großen Installationen Malerei, Fotografie, Coallage und Performances. Noch bis zum 10. Juli.