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Freitag, 4. September 2009

Rollentausch



Für die Herbst-Augabe des Purple Magazine haben Sean Lennon und Model-Freundin Kemp Muhl sich von Terry Richardson in legendärer Pose ablichten lassen, als Hommage an das letzte offizielle Foto, dass vor dem Tod von Seans berühmten Eltern gemacht wurde. Annie Leibovitz knipste John Lennon und Yoko Ono damals (1981) für das Cover des Rolling Stone. Anders als im Original ist nur die Rollenverteilung.

Freitag, 27. März 2009

hair peace, bed peace


Vor 40 Jahren riefen John Lennon und Yoko Ono, gerade frisch auf Gibraltar verheiratet worden, von einem Hotelzimmer in Amsterdam zum friedlichen Protest gegen den Vietnamkrieg auf. Das einwöchige "Bed-In" wurde im Lennon-Song "The Ballad of John and Yoko" besungen. Darin soll er übrigens auch schon seinen tragischen Tod vorausgesehen haben:

Drove from Paris to the Amsterdam Hilton
Talking in our beds for a week
The newspeople said
"Say, what're you doing in bed?"
I said, "we're only trying to get us some peace"

Christ, you know it ain't easy
You know how hard it can be
The way things are going
They're gonna crucify me


Wenige Wochen später wiederholten der Beatle und die japanische Konzeptkünsterlin die Protestaktion medienwirksam in einem Hotel im kanadischen Montreal. Daraus resultierte der Welthit "Give Peace a Chance".

Donnerstag, 21. August 2008

onomania


Ein Leben kämpft Yoko Ono gegen Rassismus und für Menschenrechte. Die Kunsthalle Bielefeld widmet der Lennon-Witwe nun eine Retrospektive, in der sich auch die sozialen Belange der 75-Jährigen widerspiegeln. Unter dem Titel "Between the Sky and My Head" werden bis 16. November über 200 Werke der Avantgardistin gezeigt, von den sechziger Jahren bis heute. Am 27. September wird im Kunsthallenpark eine "Goldene Leiter" installiert, als Allegorie auf das Ausstellungsthema "Zwischen dem Himmel und meinem Kopf".

Montag, 17. März 2008

the lady is a vamp


"Drachenfrau", "böse Hexe", "schwarze Witwe", "geldgieriger Nachlasshai": Die Hasstiraden, die Yoko Ono über sich ergehen lassen muss und musste, sind endlos. Statt Anerkennung, etwa für ihre Arbeit als Künstlerin, bekam die John Lennon-Witwe meist nur Hass und Ablehnung von ihrer Umwelt zu spüren. Der britische Musikjournalist Nick Johnstone lässt Ono, die im Februar ihren 75. Geburtstag feierte, nun endlich selbst zu Wort kommen. So wartet "Yoko Ono Talking" mit mehr als 300 Originalzitaten von und über Yoko Ono auf. Gepaart mit Aussagen von ihrer großen Liebe Lennon sowie von Kritikern wie Paul McCartney oder Stiefsohn Julian Lennon, erzählt das ungewöhnliche Buch die Stationen ihres Lebens nach.

"Yoko Ono Talking" ist keine Biografie, sondern liefert vielmehr Einblick ins Innerste einer emanzipierten Frau, die immer gern provoziert und mit teils umstrittenen Mitteln für ihre Ziele gekämpft hat. Mit ihren Gegnern und der Welt überhaupt hat sie sich mittlerweile übrigens ausgesöhnt, die Beschimpfung "Drachenfrau" empfindet sie heute sogar als Kompliment: "Ein Drachen ist ein starkes, mächtiges und weises Tier", so Ono einst in einem Interview.