Hermann Nitsch, Aktions Künstler, Maler und Vorreiter des Wiener Aktionismus, wird heute 70. Seine Vorliebe für Körper(substanzen), Blut, Exkremente, Tierkadaver und die Neuinterpretation religiöser Riten machen ihn bis heute zu einem der umstrittensten Künstler Österreichs. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schüttbilder aus Blut und das Orgien Mysterien Theater (OMT), ein sechs Tage dauerndes Fest, mit Tierschlachtungen, jeder Menge Blut und Menschen an Kreuzen. Zu Ekstase und schließlich zur Läuterung soll das Ganze führen.
Verbotene Spiele haben eben ihren besonderen Reiz. Wie man sich wohl fühlt, nachdem man sich im göffneten Brustkorb eines Ochsen niederglegt, oder ein totes Schaf mit bloßen Händen in Stücke gerissen hat? Keine Ahnung, aber zumindest ist man um eine Erfahrung reicher. (Text: Eva Türbl)
Freitag, 29. August 2008
oh bloody friday
Eingestellt von Julia um 11:56
Labels: Hermann Nitsch, Kunst
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