Montag, 25. Februar 2008

built to be white


Das Architekturzentrum im Wiener Mueumsquartier zeigt zurzeit die Ausstellung The White City of Tel Aviv“. Zahlreiche Pläne, Modelle, Fotografien und Filme präsentieren die Entstehung des Zentrums der so genannten "Weißen Stadt", das seit Juli 2003 UNESCO Weltkulturerbe ist.

Israels Hauptstadt am Meer verfügt – wie hierzulande wenig bekannt ist – über ein einzigartiges Ensemble von mehr als 4000 Häusern im Stil des „Neuen Bauens“, die erst in den letzten Jahren teilweise restauriert wurden. Die Architekten, viele von ihnen Anfang der 1930er Jahre auf der Flucht vor den Nazis aus Europa eingewandert, orientierten sich bei ihren Entwürfen an der Formensprache von Le Corbusier, Mies van der Rohe, Walter Gropius und Erich Mendelsohn. So wurde Tel Aviv zu einem Experimentierfeld für die Grundsätze der modernen Architektur.

Die von der Stadt Tel Aviv organisierte Ausstellung tourt seit 2004 durch die Welt und bleibt noch bis zum 19. Mai in Wien.

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