Er wurde durch wenige Bilder – vom jungen Kinski, Andreas Baader, Nico, der Knef – zur Legende: Herbert Tobias war das Enfant terrible der deutschen Fotografie in den späten 50er Jahren. Sein Ruhm sprach sich jedoch lange nur in Fachkreisen herum, und auch heute ist sein Name eher selten geläufig – selbst in homosexuellen Kreisen, für die er seinerzeit mit seiner teilweise offensiv homo-erotischen Bildsprache als Vorreiter galt.
Die Berlinsche Galerie macht Tobias’ Werk jetzt mit der Ausstellung „Blicke und Begehren“ erstmals einer breiten Öffentlichkeit bekannt. 200 Bilder ergeben eine umfassende Retrospektive, die das abwechslungsreiche Leben des Fotografen, der 1982 mit 57 Jahren an Aids starb, gebührend würdigt. Noch bis zum 25. August.
Foto oben: © Berlinische Galerie / VG Bild-Kunst, Bonn 2008
Dienstag, 3. Juni 2008
der junge wilde
Eingestellt von Anonym um 12:09
Labels: Fotografie, Herbert Tobias
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