Donnerstag, 13. März 2008

brüder statt blowjobs


Nach seiner belanglosen und pseudo-schockierenden, aber nicht minder kontroversen Regie-Arbeit "The Brown Bunny" (2003), steht Vincent Gallo bald mal wieder vor der Kamera, diesmal jedoch garantiert ohne Oralsexszene: In Francis Ford Coppolas jüngstem Projekt, dem Familienepos "Tetro", gibt das New Yorker enfant terrible den älteren Bruder in einem von Rivalitäten zerrissenen Clan.

Übrigens: Auf seiner Webseite, wo er sich auf einer Bildmontage in eine Reihe mit Nixon, Reagan und Bush gesellt, bietet das Multitalent für eine Million Dollar sein Sperma feil. Spaß oder Ernst – bei Gallo, der sich politisch offen am rechten Rand bewegt, weiß man das nie so genau. In Filmen wie "L.A. Without a Map" oder "Truth or Consequences" als Darsteller genial, kommt er privat ziemlich spinnert rüber. Aber die Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn ist schließlich genauso alt, wie die Kunst selbst.

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