Dienstag, 27. Januar 2009

Songs to play at my funeral


Das Berliner Label Get Physical hat mit "Final Song #1" einen Sampler zusammengestellt, auf dem Musiker wie DJ Hell, Coldcut oder Gilles Peterson ihre letzten Liedwünsche, also sozusagen den Soundtrack zur eigenen Beerdigung, präsentieren. Jetzt.de hat sich der Thematik angenommen und ist zu recht amüsanten Schlüssen gekommen:

Muss auch im Tod noch Zurückhaltung gewahrt werden oder darf man sich einmal wenigstens so glorios überhöhen und mit Beethoven und "Final Countdown" absteppen? ...

Will man sich überhaupt mit Musik, mit der man gar nichts zu tun hat, verabschieden? Ich meine, warum soll Jeff Buckley, den ich überhaupt nicht kenne, mein letztes Wort haben? Dann doch vielleicht selber singen, beziehungsweise je nach Begabung etwas flöten oder ein Gedicht verlesen lassen. ...

Warum versuchen manche Menschen auf Trauerfeiern so aufgesetzt fröhlich zu sein? „Er hätte es bestimmt so gewollt“, heißt es dann oft. Nein, das hätte ich nicht! Nur nichts zwanghaft Fröhliches!


Vergesst also besser "Todesballaden" à la "Hallelujah" oder "Knockin' On Heavens Door" - Es ist doch einfach so: Der Final Song sollte stimmungsvoll, aber nicht zu pathetisch sein und vor allem zur Person passen. Denn wenn der urlangweilige Onkel Hans sich mit "Highway to Hell" ins Jenseits verabschiedet, kauft es ihm eh keine Sau ab. Hier noch ein paar erlesene Vorschläge für das persönliche Abschiedslied:











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